Die bayerische SPD hat Landesgruppenchef Florian Pronold, MdB als Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl im nächsten Jahr bestimmt. Auf einem Parteitag im fränkischen Gunzenhausen votierten rund 88 Prozent der Delegierten für den Sozialdemokraten aus dem Stimmkreis Rottal-Inn. Unter den stimmberechtigten Delegierten waren auch die SPD-Kreisvorsitzende Renate Hebertinger und der Juso-Landesvorsitzende Thomas Asböck.

Renate Hebertinger: „Dies ist eine großartige Auszeichnung für die hervorragende Arbeit von Florian Pronold und sowie für Rottal-InnSPD. Darauf können wir stolz sein und wir werden uns im Landkreis Rottal-Inn mit großem Einsatz bei der Europawahl sowie bei der Bundestagswahl engagieren.“ Insgesamt umfasst die Landesliste der SPD 45 Plätze.

Derzeit gehören dem Bundestag 24 Abgeordnete aus der bayerischen SPD an. Sechs bayerische Bundestagsabgeordnete werden bei der Wahl im nächsten Herbst nicht mehr antreten. Unter ihnen sind Landeschef Ludwig Stiegler, die frühere Familienministerin Renate Schmidt und die niederbayerische SPD-Bezirksvorsitzende Bruni Irber.

Die SPD soll nach den Worten Pronolds mit sozialen Themen punkten. Die Frage der sozialen Gerechtigkeit müsse "neu gestellt und neu beantwortet werden", betonte er gegenüber der Passauer Neuen Presse. "Wenn die Gesellschaft weiterhin so auseinander geht wie bisher, dann bedeutet das, dass wir vielleicht auch mal griechische Verhältnisse haben, wo junge Menschen, die keine Perspektive haben, die ganze Infrastruktur lahm legen".

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